Australia Road Trip from Two on a journey on Vimeo.
Australien
Abstecher in den Südwesten bis nach Albany – unsere letzten Tage in Australien
Wer sich zu Beginn etwas zu sehr sputet, dem bleibt am Ende reichlich Zeit. Da man beim Reisen allerdings nie genug Zeit haben kann, wissen wir ohne Weiteres was mit den übrig geblieben fünf Tagen anzustellen. Nachdem wir uns von unseren temporären Reisebegleitern Kasia und Victor kurz vor Perth verabschiedet haben, fahren wir einmal quer durch die Stadt um dieser allerdings sogleich wieder den Rücken zu kehren. Wir nämlich wollen hinunter in den Süden, vorbei an Margareth River bis ganz hinunter nach Albany.
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Kalbarri bis Perth – wo der australische Busch auf atemberaubende Küstenabschnitte trifft
Die Sonne brennt vom Himmel, ein angenehmes Lüftchen bläst, während unsere frisch gewaschenen Kleider an der Wäscheleine hängen und im lauen Lüftchen wehen. Geschafft vom heutigen ereignisreichen Tag machen wir es uns in unseren Campingstühlen gemütlich und lassen den Tag friedlich Revue passieren. Feierabendidylle....die trügt. Denn ganz weit hinten, Kilometer entfernt, scheint sich irgendetwas bedrohliches am Horizont zusammenzubrauen. Dunkel steigt eine Wolke gen Himmel. "Buschfeuer!", mein erster Gedanke, doch nur Minuten später weiss ich, nein, Feuer waren dies keine. Wir schaffen es in letzter Sekunde unsere Kleider abzuhängen, Stühle und Tisch im Auto zu verstauen, bevor ein gewaltiger Sturm über uns hingwegfegt. Sand peitscht uns ins Gesicht und fühlt sich an wie tausend kleine Nadelstiche. Der Himmel verdunkelt sich, die Sonne verschwindet, einzig die im Wind flatternde Wäscheleine können wir noch erkennen, während es um uns herum zappenduster wird. Ein gewaltiger Sandsturm lässt uns staunend im Auto zurück, während draussen die Welt unterzugehen scheint. Wow, so plötzlich dieser Sandsturm mit seiner riesigen aus aufgewirbeltem Sand bestehenden Wolke angerollt kam, so schnell ist das ganze Schauspiel auch wieder vorbei. Der australische Busch hält nach wie vor jede Menge Überraschungen für uns bereit.
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Entlang der Coral Coast – kristallklares Wasser, wilde Tiere und ein etwas enttäuschendes Schnorchelparadies
"Ihr könnt hier nicht schlafen, viel zu gefährlich! Rundherum wüten Buschfeuer!", warnt uns ein netter Ranger, während ich eben begonnen habe eine Tomate fürs Abendessen zu schneiden. Das erste Mal überhaupt während dieses Australienaufenthaltes kommen wir in Kontakt mit dem australischen Feind Nr. 1 - Buschfeuer! So schnell wir uns wenige Minuten zuvor gemütlich eingerichtet haben, so schnell packen wir unsere sieben Sachen wieder ein und machen uns auf die Suche nach einem neuen sicheren Schlafplatz. Wir müssen uns beeilen, denn was wir hier in Australien tunlichst vermeiden wollen ist in der Nacht resp. während der Dämmerung zu fahren. Viel zu vielen toten Känguruhs und Wallabies müssen wir tagtäglich ausweichen. Tatsächlich sind wir bis zum heutigen Zeitpunkt weitaus mehr toten als lebenden Känguruhs begegnet. Obwohl erst kurz nach 17:00 steht die Sonne schon ziemlich tief, dennoch finden wir noch vor Einbruch der Dunkelheit ganz in der Nähe der Minenstadt Tom Price ein hübsches, etwas verstecktes Plätzchen, wo die angeschnittene Tomate schliesslich wieder ausgepackt und unsere hungrigen Mägen letzten Endes doch noch gefüllt werden können.
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Karijini-Nationalpark – ein Juwel inmitten des australischen Buschs
Endlos lange Strassen, Buschlandschaft so weit das Auge reicht. Auch nach einer Woche im australischen Busch können wir uns nach wie vor nicht sattsehen. Wir lieben unser neues Zuhause und fühlen uns als fahrende Nomaden mehr als wohl. Nach tagelangen Fahrten ist es nun aber langsam an der Zeit unsere Unternehmenslust zu stillen. Schwierig sollte dieses Unterfangen in Australien wohl kaum sein. Und so steuern wir nach Broome die riesige Pilbara an, eine Region unterhalb der Kimberleys gelegen, denn diese hat wahrlich so einiges zu bieten.
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G’day Australia – die erste Etappe unseres Roadtrips führt uns von Darwin nach Broome
Es ist noch früher Morgen, als wir schwerbepackt durch die so ungewohnt ruhigen, breiten, sauberen Strassen von Darwin marschieren. Nach unserem ersten Interkontinentalflug fühlt sich plötzlich alles irgendwie anders an - der Duft der Natur, die Laute der Vögel, die Stille des Verkehrs, und doch fühlt es sich auch unglaublich vertraut an. Ja, wir sind zurück, nach mehr als acht Jahren, zurück auf dem Kontinent auf welchem sich unsere Wege das erste Mal kreuzten und das wohl grösste gemeinsame Abenteuer seinen Anfang nahm. Australien, es ist schön wieder hier zu sein!
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