60 Kilometer, drei Hüttenübernachtungen, dichter Märchenwald, Farn in jeder Grösse, karibische Strände, freche Bergpapageien, Gratwanderungen, atemberaubende Panoramablicke - so könnte man den Kepler Track, einer der zehn Great Walks in Neuseeland mit wenigen Worten wohl am treffendsten beschreiben. Und genau diese 60 Kilometer wollen auch wir erwandern, ausgerüstet mit zwei grossen Backpacks und noch viel grösserer Motivation. Denn der Kepler Track in den Neuseeländischen Alpen, mitten im Fiordland gelegen, gehört zu einem der schönsten Great Walks und verspricht an Vielfältigkeit so einiges.
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Monat: Dezember 2017
Kia Ora Neuseeland! Unser Kiwi-Abenteuer beginnt!
Vielleicht hätten wir unser Vorhaben, per Landweg zu reisen, doch etwas konsequenter in die Tat umsetzen sollen, denn per Flug in ein Land einzureisen gehört gewiss nicht zu unseren Stärken, wie sich ein weiteres Mal herausstellt. Nach einer fast neunstündigen Warte-Odyssee am Flughafen in Melbourne, als der Check-In der Jetstar nämlich endlich seinen Schalter öffnet, wir sowas von froh sind, unser Gepäck endlich aufgeben zu können und gemütlich zum Gate zu schlendern ändert sich unsere Stimmung in wenigen Sekunden von fast antriebloser, etwas ermüdender und anstrengender Warterei in purer Stress!
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Australia Road Trip Video
Australia Road Trip from Two on a journey on Vimeo.
Abstecher in den Südwesten bis nach Albany – unsere letzten Tage in Australien
Wer sich zu Beginn etwas zu sehr sputet, dem bleibt am Ende reichlich Zeit. Da man beim Reisen allerdings nie genug Zeit haben kann, wissen wir ohne Weiteres was mit den übrig geblieben fünf Tagen anzustellen. Nachdem wir uns von unseren temporären Reisebegleitern Kasia und Victor kurz vor Perth verabschiedet haben, fahren wir einmal quer durch die Stadt um dieser allerdings sogleich wieder den Rücken zu kehren. Wir nämlich wollen hinunter in den Süden, vorbei an Margareth River bis ganz hinunter nach Albany.
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Kalbarri bis Perth – wo der australische Busch auf atemberaubende Küstenabschnitte trifft
Die Sonne brennt vom Himmel, ein angenehmes Lüftchen bläst, während unsere frisch gewaschenen Kleider an der Wäscheleine hängen und im lauen Lüftchen wehen. Geschafft vom heutigen ereignisreichen Tag machen wir es uns in unseren Campingstühlen gemütlich und lassen den Tag friedlich Revue passieren. Feierabendidylle....die trügt. Denn ganz weit hinten, Kilometer entfernt, scheint sich irgendetwas bedrohliches am Horizont zusammenzubrauen. Dunkel steigt eine Wolke gen Himmel. "Buschfeuer!", mein erster Gedanke, doch nur Minuten später weiss ich, nein, Feuer waren dies keine. Wir schaffen es in letzter Sekunde unsere Kleider abzuhängen, Stühle und Tisch im Auto zu verstauen, bevor ein gewaltiger Sturm über uns hingwegfegt. Sand peitscht uns ins Gesicht und fühlt sich an wie tausend kleine Nadelstiche. Der Himmel verdunkelt sich, die Sonne verschwindet, einzig die im Wind flatternde Wäscheleine können wir noch erkennen, während es um uns herum zappenduster wird. Ein gewaltiger Sandsturm lässt uns staunend im Auto zurück, während draussen die Welt unterzugehen scheint. Wow, so plötzlich dieser Sandsturm mit seiner riesigen aus aufgewirbeltem Sand bestehenden Wolke angerollt kam, so schnell ist das ganze Schauspiel auch wieder vorbei. Der australische Busch hält nach wie vor jede Menge Überraschungen für uns bereit.
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Entlang der Coral Coast – kristallklares Wasser, wilde Tiere und ein etwas enttäuschendes Schnorchelparadies
"Ihr könnt hier nicht schlafen, viel zu gefährlich! Rundherum wüten Buschfeuer!", warnt uns ein netter Ranger, während ich eben begonnen habe eine Tomate fürs Abendessen zu schneiden. Das erste Mal überhaupt während dieses Australienaufenthaltes kommen wir in Kontakt mit dem australischen Feind Nr. 1 - Buschfeuer! So schnell wir uns wenige Minuten zuvor gemütlich eingerichtet haben, so schnell packen wir unsere sieben Sachen wieder ein und machen uns auf die Suche nach einem neuen sicheren Schlafplatz. Wir müssen uns beeilen, denn was wir hier in Australien tunlichst vermeiden wollen ist in der Nacht resp. während der Dämmerung zu fahren. Viel zu vielen toten Känguruhs und Wallabies müssen wir tagtäglich ausweichen. Tatsächlich sind wir bis zum heutigen Zeitpunkt weitaus mehr toten als lebenden Känguruhs begegnet. Obwohl erst kurz nach 17:00 steht die Sonne schon ziemlich tief, dennoch finden wir noch vor Einbruch der Dunkelheit ganz in der Nähe der Minenstadt Tom Price ein hübsches, etwas verstecktes Plätzchen, wo die angeschnittene Tomate schliesslich wieder ausgepackt und unsere hungrigen Mägen letzten Endes doch noch gefüllt werden können.
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