Cahuita Nationalpark – Jagd auf wildes Getier!

Arenal, Manuel Antonio, Nationalpark Tortuguero sind nur einige der Hotspots im Land der Ticos. Costa Rica trumpft wahrlich mit unzähligen einmaligen Orten auf, an welchen wohl jeder Natur- und vor allem Tierliebhaber auf seine Kosten kommt. Wir für unseren Teil allerdings lassen die grossen Namen für einmal aus und reisen stattdessen einmal quer durchs Land, von den kühlen angenehmen Nebelwäldern an die Südostküste, in das kleine verschlafene Örtchen Cahuita. Verschlafen triffts hierbei ganz gut, machen wir uns hier nämlich insbesondere auf die Suche nach den heimischen, gut versteckten und äusserst trägen Faultieren und werden währenddessen fast selber zu solchen. Im Herzen der südlichen Karibikküste Costa Ricas nämlich scheint die Zeit wahrlich still zu stehen.

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Monteverde – Verschnaufpause in den Nebelwäldern Costa Ricas

Frühmorgens in San Juan del Sur. Noch etwas übermüdet von einer weiteren heissen Nacht kaum ohne Schlaf, trotten zwei motivierte Backpacker schwer beladen durch das kleine Städtchen. Lächelnd grüssen wir die Menschen an diesem frühen Morgen, denn irgendwie scheinen wir zufrieden. Mag sein, dass wir uns auf ein Land freuen, dass wir eigentlich gar nie wirklich auf unserem Radar hatten, mag aber auch sein, dass wir schlichtweg etwas erleichtert sind, unter das Kapitel Nicaragua, so traurig das ganze auch ist, einen Schlussstrich ziehen zu können. Wir sehen es tatsächlich ein bisschen als Neuanfang unserer Reise an, denn endlich strotzen wir wieder vor Energie, freuen uns auf die nächsten Tage und haben einen Rucksack voller Pläne und Ideen im Gepäck. Die Reise an die Grenze zu Costa Rica ist für uns somit für einmal nicht einfach nur ein normaler Grenzübertritt – ein kleiner Schritt für manch ein anderer Reisender, ein grosser Schritt für uns.

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Isla de Ometepe und San Juan del Sur – Mit dem Motorrad über Stock und Stein

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Wellen krachen mit grosser Wucht an die Steuerbordseite der Fähre. Wasser spritzt über die Reling, klatscht an die geschlossenen Fenster. Wind peitscht uns durch die offenen Luken entgegen. Unser Kahn kämpft in langsamem Tempo gegen die Wellen, schaukelt von einer Seite auf die andere und gleitet sanft über diese hinweg. Umgeben von Wasser sehen wir in weiter Ferne bereits unser Ziel, eine Insel inmitten des grossen Teichs. Wir fühlen uns schon fast wie auf einer Reise übers offene Meer. Nur, dass wir uns weder in offenem Gewässer noch in der Nähe von Salzwasser befinden. Der Lago de Nicaragua allerdings ist derart gross, dass man leicht das Gefühl hat sich auf dem schier endlos wirkenden Ozean zu befinden. Der grösste See Mittelamerikas, bietet einen ökologisch wichtigen Lebensraum für verschiedenste Tierarten und umgibt gleichzeitig die bekannte Isla de Ometepe, die mit ihren zwei mächtigen Vulkanen aus dem See emporragt.

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Granada – Durchhänger in Nicaraguas Kolonialstadt

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Es hat uns erwischt. So richtig. War es die übermässige Vorfreude? Die viel zu hohen Erwartungen auf ein uns noch unbekanntes Land? Waren es die schwierigen, emotional anstrengenden Tage in Leon? Was es auch sein mag, eins ist klar, wir haben einen Durchhänger. Denn obwohl wir uns wieder sicherer fühlen, einen Ausweg aus Las Peñitas finden, fehlt die Freude, die Motivation und die Neugier aufs Neue. Wir, die das Reisen immer noch lieben, auch mit schwierigen Situationen letztendlich meist gut zurechtkommen, sind gefangen im Tief. Und trotzdem kommt dieser Durchhänger, der uns tatsächlich an unsere Grenzen bringt völlig unerwartet, sieht die Situation für uns nach den ersten schwierigen Tagen nun doch deutlich besser aus. Nur weshalb ist die Stimmung derart am Tiefpunkt angelangt? Versuchen wir’s von vorne…

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