Salento – Auf der Suche nach dem Nationalbaum im Valle de Cocora

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Im Sekundentakt schwanken wir hin und her, fahren über eine kurvenreiche Strasse – wie so oft in Kolumbien. Während sich vor uns eine junge Dame ihrem Mageninhalt entledigt, bin ich heilfroh für einmal ein Mittel gegen Reiseübelkeit eingenommen zu haben. Denn obschon sonst nie nötig, kennen wir mittlerweile die Fahreigenschaften der Kolumbianer und die sind beim besten Willen nicht die besten. Während die Kurven im Sekundentakt geschnitten werden, das Tempo eher zweitrangig zu sein scheint und Kupplung, Gas und Bremse unkoordiniert gebraucht werden, fahren wir durch Täler, über Hügel, an wunderschönen Landschaften vorbei. Das Gesehene macht, trotz erschreckendem Fahrstil, bereits Lust auf mehr. Salento heisst unser nächstes Ziel. Ein kleines Städtchen inmitten der Kaffeeregion Kolumbiens gelegen, das uns aber nicht grundsätzlich deswegen anzieht. Vielmehr ist es das Wahrzeichen dieser Region schlechthin, das uns einen Zwischenstopp im ländlichen Kolumbien einlegen lässt…

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Guatapé und La Piedra del Peñol – Step by Step erkunden wir das ländliche Kolumbien

Hoch ragt er gen Himmel. Zwischen See, Wald, umgeben von kleinen Inseln, wacht er mächtig über die Gegend. „El Peñol“, ein gigantischer Felsen, der wie aus dem Nichts aus dem Erdboden emporragt und das Bild rund um den süssen kleinen Ort Guatapé prägt. Überhaupt ist die sogenannte „Paisa“-Landschaft bereits für sich eine Augenweide. Kleine Hügel, grüne Wiesen, Ackerbau, Bananenbäume und einzelne Häuser konkurrenzieren sich im steten Wechsel, als wir uns von Medellin aus für einen Tag auf den Weg machen, den bunten Ort Guatapé mit seiner ganz speziellen Magie und das dazugehörige Wahrzeichen auf eigene Faust zu erkunden.

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Medellin – Moralische Gratwanderung in der einst gefährlichsten Stadt der Welt

Wer kennt ihn nicht: Pablo Emilio Escobar Gaviria. Bekannt durch seine Drogengeschäfte in Kolumbien und Jahre später weltberühmt durch die Netflix-Serie „Narcos“. Einiges haben wir über die einst gefährlichste Stadt der Welt und dessen berühmtesten Bewohner gesehen und gelesen, aber nicht nur ihrer Geschichte wegen, freuen wir uns auf den Besuch der zweitgrössten Stadt Kolumbiens. Vielmehr ist Medellin eine Stadt im Wandel, die derart viele Gegensätze bietet, das auch eine Woche ein viel zu kurzer Besuch der wohl spannendsten Stadt Kolumbiens ist.

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Bogotá – Kulturell-kulinarische Tage in Kolumbiens Hauptstadt

Viel haben wir von ihr gehört - dabei aber nur wenig Gutes. Ein riesiges chaotisches Moloch, dreckig, arm, kalt und geplagt von eher bescheidenem Wetter sei sie, die Hauptstadt Kolumbiens. Unsere Erwartungen, insbesondere nach den Besuchen der süssen kleinen Bergdörfer, waren entsprechend klein. Eine weitere Grossstadt, die wir ein weiteres Mal mehrheitlich für Organisatorisches nutzen und dabei nur wenige Tage dort verbringen wollen, weiss uns dennoch zu überraschen. Trotz einer Einwohnerzahl von weit über acht Millionen begrüsst uns die Stadt freundlich, offen, chaotisch zwar, trotzdem aber strukturiert und durchaus interessant. Weiterlesen...