
Langsam kämpfen wir uns gen Süden. Vorbei am Fusse des mächtigen, in Wolken gehüllten Chimborazo, dem höchsten Berg Ecuadors, durch tiefe Schluchten reisen wir in die Südanden. Hinter jedem Bergrücken verändert sich die Landschaft. Eine Fahrt die einem spannenden Blockbuster in nichts nachsteht. Während sich der Bus über die engen, scharfen Kurven durch die Täler schlängelt, vertraue ich auf die Fahrkünste unseres Fahrers und hoffe gleichzeitig auf eine gut funktionierende Mechanik des Busses, denn Pannen gehören in Ecuador schon fast zur Tagesordnung. Die atemberaubende vorbeiziehende Landschaft allerdings lässt die Sorgen schnell vergessen und auch die lange achtstündige Fahrt wirkt erstaunlich kurzweilig. Obschon der Spruch: „Der Weg ist das Ziel“, durch atemberaubende Reisetage wie dieser einer ist, an Bedeutung gewinnt, erreichen wir spätabends doch noch unser Zwischenziel.
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