
Wellen krachen mit grosser Wucht an die Steuerbordseite der Fähre. Wasser spritzt über die Reling, klatscht an die geschlossenen Fenster. Wind peitscht uns durch die offenen Luken entgegen. Unser Kahn kämpft in langsamem Tempo gegen die Wellen, schaukelt von einer Seite auf die andere und gleitet sanft über diese hinweg. Umgeben von Wasser sehen wir in weiter Ferne bereits unser Ziel, eine Insel inmitten des grossen Teichs. Wir fühlen uns schon fast wie auf einer Reise übers offene Meer. Nur, dass wir uns weder in offenem Gewässer noch in der Nähe von Salzwasser befinden. Der Lago de Nicaragua allerdings ist derart gross, dass man leicht das Gefühl hat sich auf dem schier endlos wirkenden Ozean zu befinden. Der grösste See Mittelamerikas, bietet einen ökologisch wichtigen Lebensraum für verschiedenste Tierarten und umgibt gleichzeitig die bekannte Isla de Ometepe, die mit ihren zwei mächtigen Vulkanen aus dem See emporragt.
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