Nach den hektischen Tagen in Boracay, suchen wir nun wieder ein kleines Paradies für uns. Ursprünglich geplant war auf die Insel Pandan, die unmittelbar vor Mindoro liegt zu reisen. Eine kleine Insel mit einem kleinen einfachen Resort darauf. Nur leider sind wir mit unserer Reiseplanung wieder derart spät dran, sodass das Resort für den gewünschten Zeitraum leider ausgebucht ist. Schnell aber finden wir eine gute Alternative im Städtchen Sablayan, von wo aus man in 20 Minuten Bootsfahrt die Insel Pandan erreicht.
Boracay zu verlassen fällt uns ausnahmsweise, obwohl wir unseren Spass hatten, nicht wirklich schwer. Mit dem diesmal günstigen Boot geht es zurück nach Caticlan von wo aus uns eine grosse Autofähre in drei Stunden nach Bulalacao auf die Insel Mindoro bringt.
Es folgt eine mörderische Fahrt in einem Minivan nach San Jose, wo wir noch einmal in einen Bus umsteigen bevor wir das kleine gemütliche Örtchen Sablayan erreichen.
Obwohl es bereits dunkel ist, entscheiden wir uns zu Fuss zu unserem vorübergehendem Heim dem Gustav’s Place zu laufen. Über eine Hängebrücke gelangen wir an den Strand, spazieren mit unseren Backpacks entlang des Meeres ins etwas abgelegene Guesthouse. Obwohl schon spät werden wir von meiner Namensvetterin begrüsst und machen es uns in unserem Strandbungalow gemütlich. Erst am nächsten morgen bei Tageslicht wird uns jedoch bewusst was für ein kleines Schmuckstück wir uns da ausgesucht haben. Blick direkt aufs Meer, völlige Ruhe und ein wunderbar breiter, für einmal silbrig schimmernder Sandstrand direkt vor der Türe.
Gleich am nächsten Tag setzen wir mit dem Boot zur Insel Pandan über. Dondon unser Taxibootfahrer bringt uns in nur 20 Minuten auf diese wunderschöne kleine Insel. Obwohl wir mit dem Gustav’s Place eine wirklich schöne Unterkunft gefunden haben, fuchst es uns trotzdem ziemlich, dass uns unsere Spontanität uns ein Inselaufenthalt sondergleichen verwehrt hat.
Egal, mit Schnorchel und Maske ausgerüstet stürzen wir uns ins Meer und schon sind sie da…der Grund weshalb wir nach Pandan gereist sind…die riesigen, wunderschönen Meeresschildkröten. Friedlich knabbern mindestens zehn Schildkröten am Seegras und lassen sich von uns zwei Schnorchlern an der Meeresoberfläche nicht stören. Es ist wahrhaft ein magischer Moment mit diesen wildlebenden Meeresschildkröten zu schwimmen und diese einfach nur zu beobachten!
Und hier noch ein Video dazu:
Snorkeling with Sea Turtles / Pandan Island from Two on a journey on Vimeo.
Ein weiterer Grund weshalb wir nach Mindoro gereist sind ist das abgelegene Apo Reef, einer der besten Tauchspots der Philippinen. Ja, ich weiss das behauptet wohl so ziemlich jeder von sich, aber wir können bestätigen: Es ist tatsächlich so!
Tauchausflüge in das zwei Stunden entfernte Apo Reef werden nur durchgeführt wenn genügend Personen vorhanden sind. Andernfalls muss man einfach tief, sehr tief in die Tasche greifen oder einfach warten bis sich mehr Leute einfinden die ebenfalls tauchen wollen. Wir haben Glück und finden drei weitere Personen (Xime und Patricio aus Chile und unser supernetter 68 jähriger Japaner, dessen Namen ich mir einfach nicht einprägen konnte) die mit uns auf Tauchstation gehen. Frühmorgens um 6:00 Uhr gehts los. Mit dem Boot fahren wir zuerst zwei Stunden zum Riff, das nach dem Great Barrier Reef das zweitgrösst der Welt ist. Ja das ist ja mal eine Ansage! Und ich kann euch sagen es war einfach fantastisch! Kaum ins Wasser gesprungen findet man sich inmitten eines Aquariums wieder. Die Sicht ist genial, die Tiervielfalt enorm und die Tauchgänge sensationell! Ein weiteres unvergessliches Erlebnis! 🙂
Hallo Irene und Dominique
Mit grosser Freude haben wir euer Blog und Video angschaut.Mutig von euch mit diesen Schildkröten umher zu tauchen.Wir wünschen euch weiterhin Freude und viele neue Entdeckungen. Von der Heimatfront grüsst euch von ganzem Herzen Mama und Köbi
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