Die Hauptstadt Russlands begrüsste uns mit Baulärm. An jeder Ecke wird gebaggert gebohrt, aufgerissen und betoniert. Wir kämpften uns durch den Baustellendschungel und fanden in der Fussgängerpassage Arbat unser Hostel. Was für ein Glück – das Hostel war sauber und das Personal für einmal so richtig freundlich.
Für die Hauptstadt Russlands haben wir nur 2 Tage eingeplant, was uns auch absolut reichte. Mit ihren fast 15 Millionen Einwohnern war uns die Stadt in diesem Moment wohl einfach eine Nummer zu gross und lärmig – wir sehnen uns langsam aber sicher nach ein bisschen Natur…
Die Must-Sees in Moskaus besuchten aber auch wir. So spazierten wir durch den Alexandergarten und besichtigten den Kreml sowie die Basiliuskathedrale auf dem roten Platz. Wir schlenderten durch den Gorky-Park und statteten dem Einkaufszentrum GUM einen Besuch ab.
Noch nie haben wir so viele Hochzeiten resp. Hochzeitsgesellschaften auf einmal gesehen als wir völlig ahnungslos die Lushkov-Brücke überquerten um in den danebenliegenden Bolotnaya Park zu gelangen. Wie wir später herausgefunden haben, nennen die Moskauer diese Brücke auch die „Love Bridge“. An einem Samstag finden sich dort zig Brautpaare ein, um den Bund der Ehe symbolisch mit dem Anbringen eines Schlosses an einen Metallbaum zu besiegeln. Die Schlüssel werden anschliessend in den Fluss geworfen. Im Schatten sitzend beobachteten und verfolgten wir dieses Schauspiel ein Weilchen. In dieser Zeit standen sicherlich 10 Brautpaare Schlange um diesen Brauch ebenfalls auszuüben.
Im Gegensatz zu St. Petersburg, hat uns in Moskau leider etwas der Charme gefehlt. Vielleicht nahmen wir uns aber auch einfach ein bisschen zu Wenig Zeit für diese Megalopolis. Ein älteres Ehepaar aus Australien, welches wir in Moskau antrafen war nämlich ganz anderer Meinung. Sie lobten die Museen in Moskau sowie die unzähligen Art-Galleries, wie spannend und abwechslungsreich hier doch alles sei. Nun vielleicht hätten wir wohl auch ein paar Museen besuchen sollen, wofür aber etwas die Zeit und unser derzeitiges Interesse fehlte. Was man sich aber auf jeden Fall ansehen muss, sind die Metrostationen. Tief unter der Erde (einer der tiefsten U-Bahnen der Welt) sind vor allem auf der Linie 5 wahre Kunstwerke zu entdecken!
Liebe Irene und lieber Dominique
Vielen Dank für euren Blog.Wir haben mit grosser Freude und Interesse euren Bericht gelesen und freuen uns sehr ,dass es euch gut geht. Liebe Grüsse aus der Heimat Mama und Köbi
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